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So verhalten Sie sich richtig an Board - Der Flugzeug-Knigge

Während eines Fluges sitzen Passagiere eng neben einander, oft wird dabei der private Bereich überschritten. Daher gilt es gewisse Regeln einzuhalten, um es allen so angenehm wie möglich zu machen.

Vielflieger kennen das Problem, denn die Sitze sind schmal und seinen Sitznachbarn kennt man in der Regel nicht. Kleinigkeiten können schnell reizen. Aus diesem Grund ist es ratsam sich an Board an bestimmte Regeln zu halten:  

Einsteigen

Ruhig bleiben. Die Abflugzeit wird sich nicht nach vorne verschieben, weil man früher an Board durfte. Je nach Fluggesellschaft geht man anders vor, jedoch fangen viele beim Boarding mit den hinteren Reihen an. Somit blockiert keiner den Gang während man sein Handgepäck verstaut.

Gepäck

Schweres Gepäck gehört unter den Vordersitz und nicht in das Gepäckfach. Ausserdem gilt es, seinen eigenen Fussraum vollzustellen und nicht den vom Nebenmann.  

Unterhaltung

Laut Knigge sollte man seinen Sitznachbarn begrüssen. Wenn dieser zurückgrüsst bedeutet dies nicht, dass er ein Gespräch anfangen möchte. Auf nonverbale Signale sollte man achten. Andersherum ist es ratsam, höflich und bestimmt klarzustellen, dass man kein Gespräch führen möchte auch wenn der Sitznachbar kommunizieren wollte.

Grundsätzlich sollte nicht zu laut oder über andere Menschen gesprochen.

Rückenlehne

Ein ständiges Ärgernis. Einer möchte schlafen und klappt sofort nach dem Start seine Lehne zurück und der Hintermann bekommt das Tischchen in den Bauch. Aus diesem Grund ist es ratsam, seine Absichten zu kommunizieren in dem man sich umdreht und seinen Hintermann warnt.

Höfliche Zeitgenossen fragen um Erlaubnis – und müssen im schlimmsten Fall mit einer negativen Antwort zurechtkommen.

Alkohol

Alkohol wirkt über den Wolken intensiver als am Boden. Der Luftdruck weitet die Gefässe, das Blut zirkuliert schneller und Alkohol wird leichter aufgenommen. Eine Zwischenlandung wegen volltrunkener Randalen kann teuer werden. Dazu drohen strafrechtliche Konsequenzen.

Kinder

Für das Reisen mit Kindern empfiehlt sich für genug Beschäftigung zu Sorgen. Egal ob Spiele, Hörbuch oder Malbücher. Auch Essen bzw. kleine nicht klebrige Snacks sollte man für den Notfall mitnehmen. Damit lassen sich viele unruhige Kinder etwas länger besänftigen. Andernfalls sind die bösen Blicke der Mitreisenden vorprogrammiert.

Wenn man sich andersherum von fremden Kindern belästigt fühlt, kann man die Eltern höflich aber bestimmt bitten, ihren Nachwuchs im Zaum zu halten. Bringt das kein Ergebnis, sollte man einen Flugbegleiter einschalten.

Schlafen

Der Sitznachbar nickt ein und schnarcht. Ein kurzes Antippen kann schon helfen.Wenn dies nichts bringt, darf man ruhig den Flugbegleiter darum bitten, ihn zu wecken.

Aufstehen

Am Vordersitz hochziehen um selber aus dem Sitz zu kommen sollte stark vermieden werden. Schnell hat man ein Haare des Vordermannes erwischt und stört auch sonst seinen Komfort.

Sitzenbleiben

Kaum ist die Maschine gelandet, springen die ersten Ungeduldigen auf und kramen ihr Gepäck aus den Fächern. Da können die Flugbegleiter noch so oft bitten, dass alle Passagiere angeschnallt sitzen bleiben. Passagiere können sowieso erst aussteigen wenn das Flugzeug angedockt ist und spätestens am Gepäckband sieht man seine Mitflieger wieder.  

Abschied

Man hat sich zu Beginn des Fluges begrüsst also ist es nur höflich, sich zu verabschieden, auch wenn man keine weiteren Worte gewechselt hat. Man darf sich ebenfalls  beim Ausstieg für einen sehr guten Service bei den Flugbegleitern bedanken.

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